"Du bist was du isst (oder trinkst)"

An diesem alten Sprichwort ist etwas Wahres dran: Jedes aufgenommene Nahrungsmittel erzielt im Körper eine Wirkung. So auch unsere Tees.

Viele unserer verwendeten Kräuter werden anderorts als Heilkräuter verwendet. Aus gesetzlichen Gründen dürfen wir beim Verkauf von unseren Tees keine Angaben zu Auswirkungen auf Gesundheit oder Heilwirkungen machen. Solltest du mehr über die Wirkung der Pflanzen wissen wollen, informiere dich bitte anderweitig, z. B. auf unserer Instagramseite.

Hier findest du  allgemeine Beschreibungen zu unseren Kräutern und Früchten. 

Anis Ysop

Anis Ysop ist ein hochwachsender Lippenblütler. Der Geruch der Blüten und der Geschmack der Blätter erinnern an Lakritz und Anis. Durch den Geruch werden auch viele Insekten angelockt. Früher wurde Anis Ysop angepflanzt, um den Honig der Bienen einen feinen Anisgeschmack zu verleihen.

Anis Ysop verleiht unseren Tees eine feine Anisnote ohne dabei penetrant zu wirken.

Apfel

Auf unseren Grundstücken stehen etliche Apfelbäume. Einige stammen noch aus der Zeit, bevor unsere Familie den Hof übernommen hat. Die besten Sorten haben wir auf junge Bäume veredelt, damit die guten alten Sorten weiterbestehen und nicht mit den Bäumen aussterben.

Eine unserer alten Sorten ist beispielsweise die „Lavanttaler Banane“. Den Namen verdankt sie ihrem süßen bananenähnlichen Geschmack.

Birkenblätter

Es werden die jungen Blätter der weißen Birke verwendet. Die Blätter verleihen dem Tee einen herb-aromatischen Geschmack.

Brennnessel

Wir verwenden die Blätter der Großen Brennnessel. Die Brennnessel ist bekannt für das Brennen, welches schon eine leichte Berührung mit ihr zustande kommt. Durch das Trocknen für Tee verliert sich diese Eigenschaft einigermaßen. Wie alle Kräuter kommt bei uns auch die Brennnessel aus dem eigenen Garten bzw. aus dem Wildbestand unserer Wälder. Der Geschmack des Brennnesseltees ist für manche gewöhnungsbedürftig. Deshalb bieten wir neben des reinen Brennnesseltees auch die Mischung My Granny ́s Tea“ an. Die Mischung mit anderen Kräutern und Kornellkirsche rundet zu einem angenehmen Geschmackserlebnis ab.

Brombeerblätter

Die in den Brombeerblättern enthaltenen Gerbstoffe geben beim Geschmack den Ton an. Der Geschmack ist herb – süßlich – wild. In fermentiertem Zustand wird dieser Tee gerne als Haustee als Schwarzteeersatz genossen.

Eibisch

Unsere Eibisch-Mutterpflanze  steht schon seit Jahrzehnten am selben Platz und wächst jedes Jahr in höchster Pracht aus. Sie stammt noch aus dem reichhaltigen Kräuterbestand der Großmutter, welche sehr bewandert in Kräuterfragen war.
Inzwischen wachsen bei uns mehrere Ableger dieser Pflanze. Nicht nur wir freuen uns jedes Jahr über die wuchernden Pflanzen, auch Insekten erfreuen sich zu der blütenarmen Zeit im Hochsommer über die Eibischblüten. Deshalb wird der Eibisch nie ganz abgeerntet, sondern zumindest einige Stängel werden den Bienen und Hummeln überlassen.
Der Eibisch ist eine Staude und die Stängel werden gut 1,5 Meter hoch. Die Blätter sind dicht behaart und fühlen sich samtig an. Die Blüten sind blassrosa.
Nicht abgeerntete Stängel müssen im Herbst/Winter zurück geschnitten werden, im Frühjahr wächst die Pflanze frisch aus.
Für den Tee verwenden wir die jungen Blätter, die Blüten werden als Schmuckblüten eingesetzt.
Eibisch hat einen schwachen, für mich erdig-würzigen Geschmack. Die im Eibisch
enthaltenen Schleimstoffe werden auch im Tee bemerkbar und bewirken ein angenehm wohliges Gefühl im Mund.

Himbeerblätter

Die Himbeerblätter stammen aus unseren Wäldern. Der Geschmack ist durch die in den Blättern enthaltenen Gerbstoffe leicht herb bis bitter, ähnlich wie bei Schwarztee. Himbeerblätter werden gerne in der Naturheilkunde verwendet. Schwangere Frauen sollten sich vor Genuss eines Himbeerblättertees über seine Wirkung erkunden.

Hollerblüten (auch Holunderblüten)

Die weißen Blütendolden und der gelbe Blütenstaub des schwarzes Hollers ergeben einen geschmacklich sehr angenehmen Tee mit typischen Aroma. Hollerblüten werden schon lange in der Naturheilkunde verwendet. Schon bei den Kelten galt der Holler als heiliger Baum. Wir verwenden Hollerblüten von wild wachsenden Sträuchern an unseren Waldrändern.

Kornelkirsche

Die Kornellkirsche ist keine echte Kirsche, sondern gehört zu den Hartriegelgewächsen. Bei uns wird sie liebevoll „Dirndlstrauch“ genannt. Obwohl es in Österreich Wildvorkommen von Kornelkirschen gibt , ist die Pflanze ursprünglich nicht bei uns heimisch. Es gibt inzwischen viele verschiedene Sorten. Die Früchte schmecken herb-säuerlich, es gibt auch Züchtungen, welche angenehm süß sind. Sie enthalten sehr viel Vitamin C. Aus Kornelkirschen werden unterschiedliche Produkte wie Saft, Gelee, Marmelade, Likör oder auch gebrannter Schnaps gemacht. Eine Verwendung der Früchte als Tee konnte von uns sonst noch nicht gefunden werden, es scheint so, dass unser Shop der erste ist, der dies anbietet. Als Teezutat ist die Kornelkirsche sehr interessant. Sie verleiht dem Tee ein fruchtig-säuerliches Aroma und rundet manchen Kräutergeschmack wohltuend ab. Außerdem färbt sie den Tee in einem sehr schönen Rot.

Kreta-Melisse

Wie der Name es schon sagt, stammt diese Melisse ursprünglich aus Kreta. Ihr Aroma erinnert leicht nach Limette und Mandarine. Der Tee ist aromatisch und entspannend.

Lavendel

Der Echte Lavendel ist bei uns vor allem durch seine Duft bekannt. Was weniger bekannt ist, dass die Blüten des Lavendels auch in Kräutertees verwendet werden können. Unserem Tee verleiht er einen unvergleichlichen, sommerlichen Geschmack und macht ihn herrlich entspannend.

Pfefferminze

Unsere Pfefferminze wächst schon seit vielen Jahren in unserem Garten. Ich habe die Stammpflanze vor langer Zeit von einer Freundin geschenkt bekommen, seitdem gedeiht sie gut und wurde von mir bisher über Wurzelteilung vermehrt. Heuer habe ich zum ersten Mal eine Vermehrung über Stecklinge versucht, was sehr gut gelungen ist. Neben der Pfefferminze wachsen bei uns auch die Marokkanische Minze und die Minze „Spearmint“. Für nächstes Jahr sind noch weitere Minzearten geplant. In der Pfefferminze ist viel Menthol enthalten, dadurch hat sie ihren typischen frischen Geschmack und ist deshalb auch sehr gut für Tee geeignet. Die Marokkanische Minze hat einen besonders hohen Mentholgehalt und erfrischt dadurch besonders an heißen Tagen, Spearmint hat den typischen Geschmack nach Kaugummi. Pfefferminztee eignet sich sehr gut auch kalt zum Genuss, was besonders an heißen Sommertagen Erfrischung bringt.

Rosenmelisse

Es ist schon etliche Jahre her, als ich meine erste Rosenmelisse gekauft habe. Ich war vorher nicht unbedingt der Fan für Kräutertees. Sie wurden bei uns selten aus Genusszwecken getrunken. Seit ich das erste Mal den Duft dieser Melisse gerochen habe und versuchsweise einige wenige Blätter – denn mehr bedarf es nicht – in einen anderen Kräutertee gemischt habe, weiß ich, wie gut Kräutertee schmecken kann. Die Rosenmelisse hat einen besonders lieblichen Geruch und Geschmack. Sie ist eindeutig eine meiner Favoritinnen.

Salbei

Salbei ist eine schon lange in Gebrauch stehende Pflanze für vielerlei Zwecke. Außer zur Teezubereitung wird er noch als Würzpflanze in der Küche verwendet. Deshalb ist der Echte Salbei auch unter den Namen Küchen-Salbei oder Garten-Salbei bekannt. Der Salbei ist eine mehrjährige Pflanze mit silbrig behaarten Blättern und meist blauen Blüten. Der Geschmack ist ist sehr würzig.

Stevia

Stevia rebaudiana, auch Süßkraut genannt, wurde schon seit langem in ihrer Heimat Südamerika zum Süßen von Lebensmitteln verwendet. Da die Pflanze eine starke Süßkraft besitzt, wurde Anfang des 21. Jahrhunderts die Zulassung von Stevia in der EU als Lebensmittelzusatzstoff beantragt. Nach gründlicher Überprüfung durch die EFSA (Europäische Lebensmittelbehörde) darf nun seit 2011 Stevia auch bei uns als Süßstoff verwendet werden.

Weintrauben

Die Weintrauben in unserem Grapes & Herbs Tee stammen von einem uraltem und rießigem Isabella-Weinstock in unserem Garten. Die Isabella-Trauben haben ein ganz spezielles Aroma, welches sich von anderen Weintrauben abhebt. Durch die heißen Sommer werden die Trauben besonders süß und aromatisch. Für den Tee werden die Trauben entkernt und getrocknet. Die Lagerung erfolgt in luftdichten Gläsern, sodass das Aroma lange erhalten bleibt. Auch der Geschmack der getrockneten Trauben im Tee ist unverwechselbar.

Weiße Melisse

Die Weiße Melisse ist eine in Österreich heimische Heilpflanze. Früher wurde sie oft nur „Die Weiße“ genannt. Sie hat einem äußerst aromatischen Duft nach Zitronen mit etwas Rose, welcher sich im Gegensatz zu Zitronenmelisse auch beim Trocknen hält. Die Weiße Melisse gehört eindeutig zu meinen Lieblingskräutern.

Zitrone

Ich besitze im Moment zwei Sträucher der Meyer-Zirone, welche ich in Kübeln halte, da die Zitronen im Haus überwintern müssen. Einen Strauch besitze ich schon länger, der zweite hat sich erst heuer dazugesellt, trägt aber schon einige Früchte. Die Erntezeit ist von Dezember bis Jänner. Zu diesem Zeitpunkt sind die Zitronen vollreif und haben ihr unwiderstehliches Aroma entwickelt. Die Meyer-Zitronen zeichnen sich nämlich durch ein besonderes Aroma aus. Es ist besonders mild, mandarinenartig und hat Anklänge von Kräuteraromen. Dadurch ist es unverwechselbar. Von Kennern wird Meyer-Zitrone als die beste Zitrone bezeichnet. Bei uns werden die reifen Zitronen für die Trocknung in dünne Scheiben geschnitten und dann luftdicht in Gläser aufbewahrt, so bleibt der Wohlgeschmack lange erhalten.

Zitronenmonarde

Die Zitronen-Monarde oder indianische Minze ist eine Pflanze mit wunderschönen, purpurrot bis rosafarbenen Blüten, die einen angenehmen eher etwas herben Zitrusduft verströmen. Die Pflanze stammt ursprünglich aus Nordamerika und ist dort als Duft- und Heilpflanze sowie als Küchenkraut bekannt. Die Blätter haben einen zitronigen Geschmack und verleihen dem Tee einen aromatischen Geschmack. Die Indianernessel wird wegen ihres Nektars auch von Bienen und Schmetterlingen sehr geschätzt.

Zitronenverbene

Die Zitronenverbene stammt ursprünglich aus Südamerika. Typisch ist der zitronenartige Duft, welcher bereits bei der Berührung der Blätter frei wird. Die getrockneten Blätter verleihen dem Tee ein zartes Zitronenaroma.